Der Ackermann und der Tod

Schwarzwald-Kraft – Ein Urort wird wiederbelebt

Höllental (dt.) Kennen Sie die St. Oswald-Kapelle im Höllental, das ältestes Kirchengebäude in der Region, eingeweiht im Jahre 1148?  Nicht?! Dann geht es Ihnen wie vielen anderen auch. SCHWARZWALD -KRAFT ist eine Initiative der Erzbischof-Hermann-Stiftung gemeinsam mit Theaterschaffenden aus der Region, die diesen “Urort” wiederbeleben möchte. Allerdings wird in diesem historischen Gebäude keine Messe abgehalten sondern ein Theaterstück der besonderen Art gefeiert: Der Ackermann und der Tod – Ein Schauspiel mit Vokalmusik nach dem gleichnamigen Text von Johannes von Tepl:

Vor 600 Jahren eine kleine Revolution: Ein Mensch rebelliert gegen den Tod und lehnt sich somit gegen die “göttliche Ordnung” auf. Warum kann man den Tod nicht schlagen, strafen, besiegen? Und – warum macht ihm eigentlich niemand den Prozess? Bis heute hat der Text nichts an Aktualität eingebüßt.

Erleben Sie ein leidenschaftliches, hitziges Streitgespräch zwischen zwei Kontrahenten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Akteure sind Sybille Denker und Martin Wangler.

Auch wenn der Tod kälter als die St. Oswald-Kapelle sein mag, ist sie doch eher ein kühler Ort. Ziehen Sie sich warm an, damit Ihnen das Stück unter die Haut geht und nicht die Frische des alten Gemäuers. Dauer: ca. 50 Min ohne Pause.

Wiederaufnahme nach Corona-Pause am 3. Oktober um 18 Uhr. Weitere Vorstellungen sind am 10., 17., 24., 31. Oktober und 7. November. Tickets auf www.reservix.de

Aufgrund der neuen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg können auch einzelne Sitzplätze in der St. Oswald­kapelle erworben werden. (Nicht nur ganze Bänke an zwei Haushalte wie zuvor). Für die Veranstaltung gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet, gegen vorläge eines negativen Antigen- oder PCR-Test nicht älter als 24 Stunden)

Vor, während und nach der Vorstellung herrscht Maskenpflicht!

Der Ackermann und der Tod
Der Ackermann und der Tod. Foto: Anja Limbrunner