
Feldberg (dt.) „Nunc agri et homines, ubi saltus et bestiae fuerunt“ – „Wo früher Schluchten und wilde Tiere waren, sind jetzt Felder und Menschen“. Mit diesem Spruch setzt die Chronik des Altglashüttener Kuratkaplans Bernard Graußbeck im Jahr 1805 ein. Er beschreibt damit treffend die kulturelle Leistung, die die Glasmacher in Altrothwasserglashütten und an vielen anderen Orten des Schwarzwalds vollbracht haben. Denn der Ort hat, was die frühe Schwarzwälder Industrie- und Wirtschaftsgeschichte anbelangt, durchaus paradigmatische Bedeutung.
Thomas Martin Buck ist Freiburger Historiker mit einem zweiten Standbein im Hochschwarzwald. Hier hat er die Frühgeschichte von Altglashütten erforscht und berichtet nun darüber, wie aus dem unberührten Wald eine kleine Siedlung wurde. Die vom Naturschutzzentrum Südschwarzwald organisierte Veranstaltung am Donnerstag, dem 27. April um 19.30 Uhr, findet aufgrund der Straßensperrung zwischen Bärental und Feldberg im Feuerwehrgerätehaus Altglashütten statt und nicht im Haus der Natur. Eine Anmeldung unter Tel.: 0767-69336-30 oder per E-Mail an naturschutzzentrum@naz-feldberg.de ist erwünscht. Die Teilnahme ist kostenlos.