Ultra Bike Marathon 2020 abgesagt: Leserzuschrift

Zur geplanten Absage des Ultra Bike Marathon 2020 erreichte uns folgende Leserzuschrift:

ULTRA-BIKE-MARATHON Absage für 2020 – Mit dem Wolf wäre das nicht passiert!

Vielen ist nicht bekannt, dass Rotkäppchen eigentlich ein Schwarzwälder Mädel war. Und wo das Rotkäppchen seine Heimat hat darf der Wolf nicht fehlen! Ansonsten würden ja alle Eltern Ihren Kindern jeden Abend ein Märchen erzählen! Deshalb unterstützen Sie bitte die Initiative: „Der Wolf – Ein Schwarzwälder kehrt nach Hause zurück!“
Ja klar, jetzt kommen gleich wieder die Gegenargumente mit Schafsverbiss usw. Dabei tut Aufklärung not, denn im Gegensatz zu vielen Menschen mögen Wölfe gar kein „Fast-Food“! Ist auch völlig ungesund und lästig, ständig seinem Essen hinterher zu rennen!
Deshalb steht der Wolf viel mehr auf „Slow-Food“! Das ist auch viel gesünder! Und da kommt das Auerwild am Feldberg ins Spiel! Das erfüllt nämlich alle Kriterien für eine gesunde Wolfs-Ernährung! Gemäß einschlägiger Publikationen und Presseberichten leben derzeit noch in etwa 120 Stück von dieser Gattung am Feldberg. Wenn also ein Wolf ein Stück Auerwild pro Tag frisst, gibt es schon im April keine Auerhühner und -Hähne mehr. Dann kann der ULTRA-BIKE-Marathon 2020 doch wie geplant stattfinden. – Die Gründe für die Absage wären obsolet!
Der Wolf hat auch weitergehende Vorteile, denn als Mountainbiker verbessert man automatisch seine persönliche Bestzeit, sobald so ein Vieh hinter einem herrennt! Für den Wolf sind Mountainbiker eh nur „Essen auf Rädern“
Und wenn das Auerwild mal ausgeht kann der Wolf immer noch auf singende Wandergruppen, bestehend aus Rentnern, umsteigen.
Mit dem Laurenzi-Fescht am Feldberg dürfte es zukünftig auch keine Probleme mehr geben, denn da liegt ja auch genug „Slow-Food“ für den Wolf am Wegesrand rum! Gut, ob das dann für den Wolf noch so gesund ist sei mal dahin gestellt! – Aber der Hunger treibt´s schon rein!
So, und wer sich jetzt über diese Zeilen aufregt oder echauffiert, dem sei gesagt, dass es sich hierbei um natürliche Selektion handelt! Das ist in der Natur durchaus üblich. Wird nur allzu häufig vergessen!
Und die Art und Weise wie es vorgetragen wurde, nennt sich Satire! Und die fällt unter die Meinungsfreiheit!

In diesem Sinne sag ich: Ade
Stephan Graf • Kirchzarten