Todtnauberg: „Winter war eine Katastrophe“


Schneekanonen erstmal „außer Betrieb“ auf dem Parkplatz des Kapellenlifts (Foto: Ulrike Jäger)

Todtnauberg (uj). „Dieser Winter war eine Katastrophe“, fasst Skiliftbetreiber Matthias Schneider aus Todtnauberg die kurze Zeit, in der man dem Skisport frönen konnte, in einem Satz zusammen. Die Schneekanonen seien mehr als 100 Stunden in Betrieb gewesen, insgesamt habe es rund 35 Tage Betriebstage gegeben. „Die aber eingeschränkt, und nur am Stübenwasenlift“, präzisiert er. Der Kapellenlift sei kaum gelaufen, der Scheuermattlift gar nicht. In den letzten Wintern seien es im Schnitt rund 100 Tage gewesen. Viel Zeit und Geld wurden investiert, um den Skifahrern gute Pistenverhältnisse zu bieten, doch „es hat leider immer wieder reingeregnet“, sagt der „Schneemacher“ von Todtnauberg, wie er auch schon genannt wurde. Auch früher jedoch habe es schon manchen schneearmen Winter gegeben, sagt er und hofft nun, dass der nächste Winter besser wird. Das geplante Schneider-Gedächtnis-Rennen, das am Samstag stattfinden sollte, war wegen Schneemangels vom Skiclub Todtnauberg abgesagt worden. Obwohl am Feldberg noch einige Lifte in Betrieb waren, und auch noch viele Gäste vor allem aus Holland zum Skilaufen gekommen waren, gab es hier einen anderen Grund für ein vorzeitiges Saisonende. Am Feldberg hieß es „Zur Eindämmung und Bekämpfung der Verbreitung des Coronavirus hatten die Skilifte Feldberg am Sonntag, 15.03.2020, ihren letzten Betriebstag für die diesjährige Wintersaison 2019/2020“.