Rita Schwarzelühr-Sutter besuchte Burger Bürgerpost

Die Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete auf Informationstour im Dreisamtal

Kirchzarten (de.) Die Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete für die SPD, Rita Schwarzelühr-Sutter war einen Tag lang im Dreiamtal unterwegs, um sich an der Basis zu informieren und mit Bürgern ins Gespräch zu kommen.

Als erstes tourte sie mit dem Kirchzartener Bürgerbus, einem herausragenden durch bürgerschaftliches Engagement getragenen Projekts, durch’s Dreisamtal. Angesichts der alternden Gesellschaft werden alternative Mobilitätsmodelle zunehmend wichtiger, um Senioren oder Menschen ohne eigenem PKW dennoch Mobilität in der Kommune zu ermöglichen. Der Bürgerbus verbindet mit seinen ehrenamtlich fahrenden Busfahrern für nur einen Euro Kirchzartens fünf Ortsteile mit dem Kernort. Inzwischen haben auch die anderen Dreisamtalgemeinden Interessen am Kirchzartener Bürgerbus angemeldet und Schwarzelühr-Sutter ist der Überzeugung, dass dieses Projekt modellhaft für ländliche Regionen im Schwarzwald ist.

Ebenfalls beeindruckend für Schwarzelühr-Sutter ist, dass in Burg-Birkenhof mit der Burger Bürgerpost die Poststelle durch bürgerschaftliches Engagement gerettet werden konnte. In Zeiten, in denen der ländliche Raum infrastrukturell zunehmend ausblutet, sei dies ein nachahmenswertes Modell. Bei der Burger Bürgerpost zeigte sich auch, dass es nicht nur um eine Poststelle geht. Sie ist inzwischen ein Magnet, an dem sich Menschen treffen, sich eine Tauschbörse etabliert hat und selbstgemachtes Kunsthandwerk und anderes verkauft wird.

Schwarzelühr-Sutter besuchte auch das Diakonische Werk, das im Dreisamtal umfassende Sozialberatung anbietet und Langzeitarbeitslosenprojekte begleitet. Hier kristallisierte sich ganz schnell heraus, dass Kirchzarten dringend bezahlbaren Wohnraum benötigt und dass Langzeitarbeitslosenprojekte nachhaltiger finanziert werden müssen. Meist laufen solche Projekte ein Jahr mit dem Ziel der Wiedereingliederung in den regulären Arbeitsmarkt. Oft sind die Betroffenen aber noch nicht so weit und fallen dann aus der Fördermaßnahme heraus und wieder zurück in die Arbeitslosigkeit. Deshalb formulierten die Vertreter des Diakonischen Werks klar den Wunsch, dass diese Projekte langfristiger angelegt werden müssen.

Rita Schwarzelühr-Sutter nimmt all diese Informationen mit. Positive und nachahmenswerte Erfahrungen kann sie im Wahlkreis weitergeben. Probleme möchte sie als Bundestagsabgeordnete und Staatssekretärin konstruktiv und lösungsorientiert angehen.

Rita Schwarzelühr-Sutter (zweite von links) zu Besuch auf der Bürgerpost in Burg-Birkenhof. Foto: privat