Nico Schlotterbeck wechselt nach Dortmund

Schlotterbeck
Nico Schlotterbeck. Foto: Achim Keller

Freiburg (hr.) Die Gerüchteküche hatte schon lange gebrodelt, am Montag bestätigte nun auch der SC Freiburg offiziell den Wechsel seines Innenverteidigers Nico Schlotterbeck zu Borussia Dortmund. Der 22-Jährige absolvierte am Montag in Dortmund die sportärztliche Untersuchung und unterschrieb beim BVB einen Vertrag bis 2027. Über Vertragsinhalte wurde wie beim SC üblich Stillschweigen vereinbart.

Nico Schlotterbeck kam als A-Jugendspieler in die Freiburger Fußballschule und gewann 2018 mit der U19 den DFB-Pokal der Junioren. In der darauffolgenden Saison debütierte er bei den SC-Profis. Insgesamt bestritt er bisher 53 Pflichtspiele im Freiburger Trikot, dazu kommen 18 Einsätze für Union Berlin während der Leihe in der Saison 2020/21. Im vergangenen März feierte Schlotterbeck seinen ersten Startelf-Einsatz in der A-Nationalmannschaft.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir Nico gerne auch über die Saison hinaus bei uns gesehen hätten“, sagt SC Vorstand Jochen Saier. „In Anbetracht der vertraglichen Konstellation hatten wir eine Abwägungsentscheidung zu treffen und haben nun eine für alle Seiten stimmige Lösung gefunden. Auch für uns ist gut, dass frühzeitig Klarheit herrscht und wir die eigene Kaderplanung vorantreiben können. Dieser Wechsel zeigt einmal mehr, dass wir jungen Spielern eine hervorragende Entwicklungsperspektive bieten. Nico wird in den drei noch vor uns liegenden Spielen alles raushauen – danach werden wir uns gebührend verabschieden.“

„Ich habe mich entschieden, in Absprache mit allen beteiligten Parteien, meinen Wechsel im Sommer 2022 zu Borussia Dortmund nun bekannt zu geben“, so Nico Schlotterbeck „ich möchte damit Klarheit für den SC Freiburg, Borussia Dortmund und mich persönlich schaffen. Außerdem möchte ich mich in der letzten Phase der Saison voll und ganz auf die nächsten drei Spiele mit dem Sport-Club, die wir hoffentlich erfolgreich bestreiten werden, konzentrieren. Danach freue ich mich auf die neuen Aufgaben in Dortmund.“