Leider nicht viel Neues zum Tod der 19-Jährigen

Die Sonderkommission arbeitet weiter an der Aufklärung

Freiburg (pl.) Die 40-köpfige Sonderkommission Dreisam arbeitet mit Hochdruck daran, das Tatgeschehen vom 16. Oktober 2016 aufzuklären. Zwischenzeitlich werten die Ermittler 740 Spuren aus.

Etwa 450 Personen wurden bereits vernommen, insbesondere im studentischen Umfeld werden weitere Vernehmungen durchgeführt. So finden gegenwärtig Vernehmungen sämtlicher Bewohnerinnen und Bewohner des Studentenwohnheims statt, in welchem die 19-Jährige wohnte.

Der Abgleich mit der bundesweiten DNA-Analyse-Datei (DAD) verlief, wie den Ermittlern nunmehr durch das LKA mitgeteilt wurde, negativ.

Keine der in der Datei gespeicherten Personen passt mit den aufgefundenen DNA-Spuren der Tatnacht überein.

Bislang haben bereits 104 Personen eine freiwillige DNA-Probe mittels Abrieb durch ein Wattestäbchen aus der Mundhöhle abgegeben.

Hierbei handelt es sich überwiegend um Personen aus dem engeren und weiteren Umfeld des Opfers, Besuchern der zuvor besuchten Party sowie Personen, die sich im Umfeld des Tatorts aufgehalten haben. Die Bereitschaft zur freiwilligen Abgabe einer DNA-Probe ist sehr hoch und liegt bei nahezu 100 %.

Nach wie vor bittet die Sonderkommission um Hinweise zum Tatgeschehen oder Hinweise zum möglichen Besitzer/Eigentümer des herrenlosen Fahrrads unter Tel: 0761-8825777.