Jugendherberge am Radschert

Jugendherberge am Radschert
Jugendherberge am Radschert. Foto: Archiv Dreisamtäler

Unsere heutige historische Ansicht zeigt die 1932/33 erbaute Jugendherberge am Radschert in Todtnauberg kurz nach ihrer Fertigstellung. Damals hieß die Herberge „Eigenheim des Reichsverbandes für DJH im Landesverband Baden-Karlsruhe“.

Zu Beginn gab es „84 Lager, 96 Betten mit Decke, 20 Notlager und 6 Schlafräume, 5 davon heizbar“, wie historische Aufzeichnungen belegen. 1958/1959 wurden die Tagesräume, die Schlafräume, die sanitären Anlagen und die Küche umgestaltet und ausgestattet. In den Jahren 1960/61 wurde die Kapazität durch einen Anbau erweitert und für die zunehmenden Skiaufenthalte der Schulklassen eine Zentralheizung mit Brennstofflager samt Trockenraum für Ski und Kleidung eingebaut und die Bettenzahl auf 142 erhöht.

Seit der Einweihung am 14. Mai 1933 heißt die Jugendherberge „Michael-Fleiner-Haus“, benannt nach dem Freiburger Studienrat Michael Fleiner, der ein engagierter Freund und Förderer der Jugendherbergen im damaligen badischen Jugendherbergsverband war und sich sehr für den Bau in Todtnauberg eingesetzt hat.

Die Jugendherberge hat heute 145 Betten und ist auch als Ort für Familienfeiern beliebt und geeignet.

Jugendherberge am Radschert
Die Jugendherberge am Radschert 2019. Foto: Hanspeter Schweizer