Gemeinden Kirchzarten und Stegen sammeln für Ukraine-Hilfe

Ukraine Aufruf Dreisamtal
Sie stellten den Spendenaufruf der Presse vor: Pater Roman Brud, Bürgermeisterin Fränzi Kleeb, Stefan Eschbach (Seelsorgeeinheit Dreisamtal) und Kirchzartens Bürgermeister-Stellvertreterin Barbara Schweier (v.l.). Foto: Gerhard Lück
Dreisamtal (glü.) Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind bereits mehrere hunderttausend meist Frauen und Kinder nach Polen geflüchtet, während sich ihre Männer und Väter in der Landesverteidigung einsetzen. Nach oft tagelangen unendlichen Strapazen kommen sie erschöpft an der polnischen Grenze an. Hier werden sie von Helfern der Caritas Polen in Empfang genommen und mit notwendigen Lebensmitteln und Dingen für den Alltag versorgt.

Die Caritas verteilt die Geflüchteten mit Fahrdiensten auf Unterkünfte im ganzen Land – sie möchten möglichst in der Nähe der Heimat bleiben, um nach Kriegsende so schnell wie möglich in die Ukraine zurückzugehen. In Tschenstochau unterhält die Caritas ein Krisenzentrum, das sich nur durch Spenden finanziert. Über den viele Jahre im Dreisamtal wirkenden Pfarrer Pater Roman Brud, der jetzt in Todtmoos lebt, gibt es hierhin einen persönlichen Kontakt.

Als Stegens Bürgermeisterin Fränzi Kleeb und Kirchzartens Bürgermeister Andreas Hall von zahlreichen Bürgern um Ideen für konkrete Ukraine-Hilfe angesprochen wurden, nahmen sie mit Pater Roman sowie dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden der Seelsorgeeinheit Dreisamtal Stefan Eschbach Kontakt auf und initiierten einen gemeinsamen Spendenaufruf. Mit dem Geld, das direkt an die Caritas Polen weitergeleitet wird, soll den aus der Ukraine Flüchtenden direkt nach der Ankunft in Polen wirksam geholfen werden.
Dazu wurde eigens ein Spendenkonto eingerichtet:

Gemeinde Kirchzarten, IBAN: DE22 6805 1004 0004 7379 87
Verwendungszweck: Ukrain
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Für die Spendenbescheinigung fürs Finanzamt sind Vor- und Zuname sowie Anschrift anzugeben.

In der nächsten Printausgabe des „Dreisamtäler“ wird die Spendenaktion ausführlich vorgestellt.