Bereich Notschrei: Zweimalige Vermisstensuche jeweils mit glücklichem Ausgang

Schwarzwald (pl.) Am Mittwoch, 05.02.20, gegen 01 Uhr, meldete eine Frau aus dem Oberen Wiesental, dass sie ihren 64-jährigen Vater vermissen würde. Gemeinsam war man kurz vor 21 Uhr in Freiburg jeweils mit einem Auto gestartet, um über den Notschrei in Richtung Todtnau zu fahren. Am Notschrei konnte die Frau jedoch aufgrund der Schneelage nicht weiterfahren und drehte um, während ihr Vater mit seinem Fahrzeug weiterfuhr. Die Frau fuhr über die Autobahn an die Wohnanschrift im Oberen Wiesental zurück. Hier wartete sie jedoch vergeblich auf das Eintreffen des Vaters, weshalb die Polizei verständigt wurde.

In der Folge kam es durch eine Vielzahl von Einsatzkräften im Bereich Todtnau, Notschrei und Münstertal zu einer größeren Suchaktion, da befürchtet werden musste, dass der Mann mit seinem Auto verunglückt war. Am Mittwochvormittag wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Gegen 11 Uhr kehrte der Vermisste dann wohlbehalten an die Wohnanschrift zurück. Er hatte sein Fahrzeug an einer unbekannten Örtlichkeit abgestellt und hatte sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause begeben. Da der Pkw weiterhin nicht aufgefunden werden konnte, begab sich der Mann mit einem Bekannten auf die Suche im Bereich Münstertal. Da er sein Auto auf einem Feldweg vermutete, verließ er gegen 17 Uhr das Auto des Bekannten und suchte zu Fuß weiter.

Abermals ging der Mann verloren, weshalb gegen 19.30 Uhr die Polizei verständigt wurde. Die Suche wurde auch hier durch einen Polizeihubschrauber unterstützt. Gegen 23 Uhr kam dann der entscheidende Hinweis einer Frau aus dem Münstertal. Diese hatte den Mann gesehen. Eine Polizeistreife konnte ihn wohlbehalten antreffen. Vorsorglich wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Durch den Polizeihubschrauber konnte letztlich auch das Auto des Mannes im Münstertal gefunden werden.