Freiburg (rs.) Was als einmalige Geste der Weinwirtschaft, der Verbundenheit der Winzer aus der Region mit Freiburg, der Stadt der Gotik, des Waldes und des Weins anlässlich ihrer 850-Jahrfeier im Juni 1970 stattfand, kam bei den „Städtern“ so gut an, dass seitdem das Weinfest auf dem Münsterplatz alljährlich wiederholt wird. Nur 1987 nahmen sich die Veranstalter eine Auszeit, wurden neue, notwendige Richtlinien vereinbart und festgelegt.
Nach Freiburger Lesart ist ihr Weinfest rund um den schönsten Turm der Christenheit und im Hof des Historischen Kaufhauses am Münsterplatz nicht nur traditionell sondern bereits historisch!
Seit einigen Jahren wird nicht „nur“ an vier, sondern über sechs Tage Bacchus gehuldigt, dem Wein aus dem Markgräflerland, dem Breisgau, vom Tuniberg und dem Kaiserstuhl, aus der Ortenau zugesprochen und dazu Kulinarisches aus regionalen, heimischen gastronomischen Küchen genossen.
Auf dem zeitlich längsten Innenstadtfest werden vom 06. bis 11. Juli über 400 Weine und Sekte zur Verkostung angestellt, warten an die 30.000 Weingläser darauf gekauft und gefüllt zu werden. Wie in den vergangenen Jahren werden pro verkauftes Weinglas 10 Cent dem Münsterbauverein e.V. zur Erhaltung des Münsters gespendet.
Das 46. Freiburger Weinfest wird am Donnerstag, 06. Juli, 18 Uhr, von Freiburgs OB Dieter Salomon und dem Präsidenten des Badischen Weinbauverbandes Kilian Schneider sowie durch die Badische Weinkönigin 2017/18 Franziska Aatz aus dem Münstertal, sowie ihren beiden Prinzessinnen Kim-Lucy Rutz aus Endingen am Kaiserstuhl und Katharina Kammerer aus Stetten, der kleinsten eigenständigen Gemeinde im Bodenseekreis, als ihre erste Amtshandlung eröffnet.
Das Freiburger Weinfest rund um das Münster ist täglich von 17 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag bis 01 Uhr geöffnet. Unter www.freiburger-weinfest.de weitere Infos
