Todtnauer Hütte

Die Todtnauer Hütte
Die Todtnauer Hütte 1907. Archiv: Peter Bender

Nachdem bereits 1538 eine „Todtnauer Vieh- und Herderhütte“ am Platz der heutigen Kaserne in Fahl bekannt war, deutet eine Urkunde des Klosters St. Blasien 1774 erstmals auf die Todtnauer Hütte an der heutigen Stelle hin. 1902 wurde sie nach einem Brand vergrößert wieder aufgebaut. Diese historische Ansicht, ein colorierter Steindruck, stammt von etwa 1905 und wurde uns freundlicherweise von Peter Bender aus Freiburg/Todtnauberg zur Verfügung gestellt.

1930 und 1958 erfolgten weitere Erweiterungen durch die Stadt Todtnau. Ab 1975 nutzte die Bundeswehr das Haus als Ausbildungsstätte. Die Skispringer Sven Hannawald, Christof Duffner und Hansjörg Jäkle waren dort stationiert.

Ab 1995 bewirtschaftete Familie Gröbler die Todtnauer Hütte. 2001 wurde das Anwesen geteilt: Eine Hälfte wurde abgerissen und renaturiert, die andere wurde vom bisherigen Pächter Horst Gröbler erworben. Seitdem ist die Todtnauer Hütte ein Berggasthof mit Pensionsbetrieb. Seit Mai 2017 heißen die neuen Pächter Michaela und Matthias Stich aus Münstertal. Sie bewirten ihre Gäste auf 40 Sitzplätzen im Inneren und auf der Gartenterrasse, zu der auch ein Kinderspielplatz gehört.

Die Todtnauer Hütte hat täglich außer Montag von 11-20 Uhr geöffnet, warme Küche durchgehend bis 19.30 Uhr. PKW-Zufahrt über die B 317 Todtnau-Feldberg, Abzweigung St. Wilhelmer Hütte, oder zu Fuß ab Todtnauberg oder Feldberg.

Todtnauer Hütte
Die Todtnauer Hütte 2018. Foto: Hanspeter Schweizer

hs. / Foto: Archiv Peter Bender/Hanspeter Schweizer