Am längsten Tag des Jahres wurde der Sommerbeginn mit einem Gondel-Cego-Turnier und einer exklusiven Weinverkostung mit Martin Wangler als Fidelius Waldvogel gefeiert.
In den Kabinen der Feldbergbahn haben 44 begeisterte Cego-Spieler am Mittwochabend erstmals die Spielkarten gezückt. Bei schönstem Sommerwetter konnten die Spieler nicht nur das außergewöhnlich Ambiente der Gondeln genießen, sondern auch die Aussicht vom Höchsten über den Schwarzwald.
Zu Beginn begrüßte Turnierleiter Achim Laber die Teilnehmer an der Talstation der Feldbergbahn und gab eine kurze Einweisung in die Spielregeln. Auch für die Versorgung in den Gondeln war bestens gesorgt. Die Spieler konnten sich aus Körben, die über Ihren Köpfen von der Decke hingen, an Landjägern und Bauernbrot bedienen. Die Getränke wurden an der Talstation der Feldbergbahn frisch gekühlt in die Gondeln gereicht.
Nach 20 Wertungsrunden stand dann der erste Hochschwarzwälder Gondel-Cego-Meister fest. Bei der Siegerehrung im Feldbergturm konnte Hubert Schmitt auch Waldau (Titisee-Neustadt) mit 580 Punkten zum Sieger gekürt werden und durfte als Erster den von Simon Stiegeler handgeschnitzten Gondel-Cego-Wanderpokal entgegennehmen. Auf Platz zwei folgten ihm Frank Heilbock mit 550 Punkten sowie Siggi Faller und Rainer Ganter auf Platz 3, beide mit 320 Punkten. Im Anschluss erhielten auch die anderen Teilnehmer unterschiedliche Sachpreise, unter anderem gestiftet von der Brauerei Rothaus, Schwarzwaldhof, dem Badeparadies Schwarzwald sowie der Fundorena.
Die Resonanz der Cego-Spieler viel durch weg sehr positiv aus. Der Turnierleiter Achim Laber hofft auf eine Wiederholung: „Es war GENIAL. Nächstes Jahr bin ich sicher wieder dabei.“
Zeitgleich haben sechs junge Winzer der Generation Pinot die Gäste im Feldbergturm mit Ihren Weinen verköstigt. Von der Aussichtsplattform aus konnten die Weinliebhaber den Rundumblick entspannt mit einem Glas Wein genießen. Passend zu den edlen Tropfen der badischen Winzer hatte Feinkost Villinger aus Neustadt mit Schwarzwälder Tapas zudem für ein außergewöhnliches Catering gesorgt.
Für die Turmbesucher bot sich neben dem Schwarzwälder Schinkenmuseum außerdem die Möglichkeit einen exklusiven Blick in das Atelier des renommierten Künstlers Albi Maier zu werfen. Der Maler war am Abend selbst vor Ort und stand für Gespräche mit den Interessierten bereit.
Zu späterer Stunde konnten die Gäste mitverfolgen, wie die Sonne am längsten Tag des Jahres hinter dem Feldberggipfel unterging. Ein weiteres Highlight des Abends war der Auftritt von Martin Wangler als Fidelius Waldvogel. Gekonnt schlug er mit seiner gewohnt humorvollen Art den Bogen zwischen Weinverkostung und Cego-Turnier.
Passend dazu konnte man vom Turm aus die eigens für diesen Abend beleuchteten Cego-Gondeln beobachten und hatte den Eindruck, dass kleine Lampions den Feldberg rauf- und runter schwebten.
Martin Wangler, bekennender Cego-Spieler, beim Auftritt im Feldbergturm.
Fotos: Hochschwarzwald-Tourismus
